Rattenbefall in Tiefgaragen vermeiden

Tipps für Immobilienverwalter

Tiefgaragen gelten als dunkle, geschützte und ruhige Bereiche – ideale Bedingungen für Ratten. Für Immobilienverwalter ist ein Rattenbefall nicht nur ein hygienisches und bauliches Problem, sondern kann auch zu Beschwerden der Mieter, Schäden an Fahrzeugen und aufwendigen Sanierungen führen.

In diesem Beitrag zeigen wir, wie es zu einem Rattenbefall in Tiefgaragen kommt, welche Risiken bestehen und welche konkreten Massnahmen Sie als Immobilienverwalter ergreifen können, um das Problem dauerhaft zu vermeiden.

Warum sind Ratten in Tiefgaragen ein häufiges Problem?

Tiefgaragen bieten Ratten ideale Lebensbedingungen:

  • Ruhe und Schutz vor Witterung und Fressfeinden

  • Zugang zu Müllräumen und organischen Abfällen

  • Versteckmöglichkeiten in Hohlräumen, Schächten, Leitungen oder unter Autos

  • Wärmequellen, z. B. Motoren oder Heizungsleitungen

Ratten sind extrem anpassungsfähig und brauchen nur eine kleine Öffnung (ab 2 cm), um in ein Gebäude einzudringen.

Gefahren eines Rattenbefalls in Tiefgaragen

Ein Rattenbefall bleibt selten ohne Folgen. Die wichtigsten Risiken:

  • Gesundheitsgefahr: Ratten übertragen Krankheiten wie Leptospirose oder Salmonellen.

  • Materialschäden: Sie nagen an Kabeln, Isolierungen und Gebäudeteilen.

  • Fahrzeugschäden: Bissspuren an Kabeln, Dämmung oder Schläuchen verursachen teure Reparaturen.

  • Geruchsbelästigung: Kot, Urin oder tote Tiere verursachen starke Gerüche.

  • Unzufriedene Mieter: Beschwerden über Rattenbefall können das Vertrauen in die Hausverwaltung stark beeinträchtigen.

Typische Ursachen für Rattenbefall in Garagenanlagen

  • Offene oder undichte Müllräume in direkter Nähe
  • Speisereste im Abfall, z. B. bei unsortiertem Hausmüll
  • Lüftungsschächte oder Kellerfenster, die nicht gesichert sind
  • Ritzen und Spalten in Wänden, Boden oder Türen
  • Unkontrollierte Wildtierfütterung (z. B. Tauben oder Katzen im Umfeld)

Tipps zur Vorbeugung: So halten Sie Ratten fern

1. Abfallmanagement optimieren

  • Nur verschlossene Müllcontainer verwenden

  • Regelmässige Reinigung der Müllräume

  • Bioabfälle immer separat und sicher entsorgen

  • Keine Müllsäcke offen in der Tiefgarage oder bei Containern lagern

2. Zugänge sichern

  • Undichte Türen, Gitter, Schächte und Kellerfenster abdichten

  • Gitterroste mit Maschenweite unter 1 cm verwenden

  • Kontrollieren Sie regelmässig Lüftungsöffnungen und Wasserabläufe

3. Gebäudeschwachstellen beheben

  • Ritzen, Spalten und Bohrlöcher im Beton oder Mauerwerk schliessen

  • Dichtungen an Türen und Toren regelmässig prüfen und erneuern

4. Keine Futterquellen bieten

  • Keine Tierfütterung auf dem Gelände erlauben oder dulden

  • Aufklärende Hinweisschilder anbringen („Füttern verboten – zieht Ratten an“)

  • Vogelfutterstellen vermeiden, besonders in Innenhöfen oder an Lichtschächten

5. Professionelle Kontrolle etablieren

  • Ein präventiver Vertrag mit einem Schädlingsbekämpfer bietet Sicherheit

  • Monitoring-Stationen (Köderboxen) im Bereich der Tiefgarage aufstellen

  • Halbjährliche oder jährliche Sichtkontrollen dokumentieren

Was tun bei akutem Rattenbefall in der Tiefgarage?

Wenn Ratten bereits gesichtet wurden:

  1. Sofort einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren

  2. Zugänge zum Gebäude identifizieren und abdichten

  3. Mit Mietern kommunizieren, um Panik zu vermeiden und Vertrauen zu schaffen

  4. Temporäre Bekämpfungsmassnahmen einleiten (z. B. gesicherte Köderstationen)

  5. Langfristiges Präventionskonzept erstellen

Fazit: Prävention ist günstiger als Sanierung

Ratten in Tiefgaragen sind kein Einzelfall – aber vermeidbar. Immobilienverwalter, die frühzeitig handeln, regelmässige Kontrollen einführen und klare Verhaltensregeln etablieren, schützen nicht nur die Bausubstanz, sondern auch das Vertrauen ihrer Mieter.

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Typische Anzeichen sind Nagespuren, Kot (dunkel, ca. 1 cm lang), Uringeruch, Geräusche in Hohlräumen oder direkte Sichtungen in den Randbereichen der Garage.

Offene Müllcontainer, Essensreste, ungesicherte Lüftungsschächte, Fütterung von Wildtieren in der Umgebung und bauliche Mängel wie Risse oder Spalten im Mauerwerk.

Ja. Ratten können Krankheiten wie Leptospirose oder Salmonellen übertragen und sind auch durch ihren Kot und Urin ein ernsthaftes Hygieneproblem.

Sofort einen professionellen Schädlingsbekämpfer kontaktieren, betroffene Zugänge sichern, dokumentieren und die Mieter sachlich informieren, ohne Panik zu verursachen.

Ja, gesicherte Köderstationen sind zulässig und sehr effektiv, wenn sie fachgerecht aufgestellt und regelmässig kontrolliert werden – ideal zur Prävention und Bekämpfung.

Mindestens halbjährlich – in risikoreichen Objekten (z. B. mit angrenzenden Abfallräumen) sind vierteljährliche Kontrollen durch Fachfirmen empfehlenswert.

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